Einleitung
Der DiMarzio Pre-B1 orientiert sich laut Werbetext an der Broadcaster und ihrer Ahnin der Steelguitar. D.h. dicker glänzender Stegpickupton. Der Ton hat Kraft, lässt sich formen und rockt ohne einem die Ohren abzuschneiden. So soll das! In der Tat, mit dem richtigen Kondensator, tut’s das auch. Der Pickup hat ausnahmsweise keine metallene Bodenplatte. Das scheint für so manchen Kollegen möglicherweise ein „No Go“, aber letztlich nimmt das Publikum den guten Sound wahr und nicht die (fehlende) Metallplatte. Der Pickup klingt wirklich gut und ist musikalisch einsetzbar. Was will man mehr?
Ausstattung
Der DiMarzio kommt in einer rechteckigen durchsichtigen Kunststoffbox mit Schrauben, Gummis und Anleitung. Die Magnete sind bündig mit der Oberseite eingepresst. Auf der Unterseite des Pickups stehen sie ca. 1mm heraus. Die Anschlusskabel sind mit einer Kunststoffisolation versehen.
Handhabung & Sound
Der Pickup produziert einen kraftvollen, musikalisch verwertbare Ton. Die Höhen sind schön rund, die Muskeln sind da und als Mittenschleuder würde ich ihn auch nicht bezeichen. Steve Morse hätte vermutlich seine Freude dran. Da ich ihn mit einem Fender Nocaster Halspickup zusammen betreibe, habe ich ihn allerdings umpolen müssen.
Mein Fazit
Gut, solide und günstig!
Ein schöner Telestegsound, der noch erahnen lässt wo die Entwicklung der E-Gitarre bei Fender begann. Schöner kräftiger Steelguitarsound. Da lacht das Herz und die Seele fühlt sich wohl! Er hat Kraft und es macht verdammt viel Spass wenn die Telecaster eine Telecaster ist – und nicht wie eine Strat in der Identitätskrise klingt, – ist der DP112 Pre-B1 eine wirklich gute und günstige Wahl.
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