z.vex Box-of-Rock

Einleitung
Zachary Vex orientiert sich bei diesem Pedal am optimalen JTM-Sound. Interessanterweise hat Olli Lohmann von Session dazu eine schöne Erläuterung als Video erstellt. Die Kernaussage von Olli ist, und mit diesem Vorwissen ist die Herangehensweise im folgenden, meiner Ansicht nach die sachgerechteste. Kurz gesagt: Die Box-of-Rock am cleanen Amp so einstellen bis er schön „sagt“ (sprich: säggd). Also leicht in die Knie geht und das Duggg-Duggg auf den Bassaiten schön „fumpig“ klingt. – Die Box of Rock nicht als Verzerrer, sondern eher als JTM-Emulator verstehen. Mit diesem Wissen, bekommt man die besten Ergebnisse. Also keine Scheu und für die Zerre ggf. einen guten Overdrive davor hängen.

Ausstattung
Geliefert wird die Box-of-Rock mit einem Haarbändelchen und der obligatorischen „Box-of-Rock-Windel“ einem grob gewebten Baumwolltüchlein. Alles zusammen in einer Pappschachtel mit Anleitungsblatt.
Als Bedienelemente sind Volume, Tone, Drive für die Zerr- bzw. Marshall-Emulations-Sektion, sowie links daneben der Boostregler für den integrierten, zuschaltbaren Booster zu finden. Ganz vorne gesellen sich zwei Tretschalter für Boost und Effektsektion.

Handhabung & Sound
Meine Lieblingskritik an diesem Pedal, der Tretschalterabstand, gleich vorweg. Ich hätte mir bei diesem Pedal den Abstand der Tretschalter etwas weiter auseinander gewünscht. – Ganz ehrlich, da hat’s noch Platz im Gehäuse, um die Switches an den äußeren Ecken zu platzieren. Warum das? Es ist mir mehr als einmal passiert, daß ich den Boost einschalten wollte und versehentlich, im Eifer des Gefechts, beide Schalter erwischt habe. Sie sind mit 5cm Abstand (von Mitte zu Mitte) nicht wirklich weit voneinander entfernt.

Mein Fazit
Ein guter Amp-Emulator.

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