Vovox sonorus protect Instrumentenkabel

Einleitung
Auch wenn es banal klingen mag, aber Kabel verbinden Quelle und Verbraucher mit einander.
Wer tolle Instrumente über entsprechend erwachsene und reife Verstärker spielt, hat vermutlich dafür schon einige große Zettel hingelegt. Nun am Kabel zu sparen ist meiner Erfahrung nach kontraproduktiv. Außer man hat sich den Ferrari nur zum Autowaschen angeschafft um die Nachbarn zu beeindrucken.

Dennoch ist teuer nicht zwangsläfig das Beste, sondern eben nur teuer, sofern es den Preis nicht Wert ist. Viel Geld auszugeben für etwas das diesen Preis wert ist dann zum Glück einfach nur preiswert. Die Erfahrung zeigt aber, das gute Kabel zwar auch Geld kosten, aber letztlich preiswert sind. Wer meint was er spielt, will auch daß es ankommt. Sicher ist ein Kabel monitär einfacher auszutauschen, als die Substanz eines Instrumentes. Jedoch in beiden Fällen bleibt i.d.R. nichts mehr vom Alten übrig. Das mal so als grundlegenden Gedanken zur Zusammensetzung der „Systemkosten“.

Daraus folgt aber auch, daß der Austausch auf richtig gute Kabel in der Signalkette möglicherweise offenbart, daß das dritte getauschte Tonabnehmerpärchen gar nicht notwendig gewesen wäre.
… vielleicht sogar auch schon das Erste nicht.

Ausstattung
Das Vovox sonorus Instrumentenkabel wird ab einer Länge von 1m in einem schwarzen Gewebebeutel mit Klettverschluss geliefert. (Die sonorus Patchkabel und die Speakerkabel sonorus drive leider nicht.) Das halte ich für ein Kabel dieser Preisklasse auch für notwendig. Kabelbinder sind nicht dabei, aber der Beutel hält das Kabel ebenfalls zusammen.
Das Kabel selbst besitzt keine vergoldeten Stecker. Laut Jürg Vogt bringt das weder bessere Übertragungseigenschaften, noch bessere Haltbarkeit. Die Vovox Stecker heben sich mit Ihrer Kupferspitze und dem Kunststoffgehäuse etwas von der gewohnten Neutrikoptik ab. Zudem besitzen die Kabel auf der Verbraucherseite, nahe dem Stecker, ein Vovox-Fähnchen. Dieses gibt auch dann die Signalrichtung vor.

Handhabung & Sound
Die Vovox sonorus übertragen sehr gut aufgelöst und eher ausgeglichen, ohne dabei die Substanz zu vernachlässigen. Das ist anfangs vielleicht etwas ungewohnt, letztlich h&oumL;rt sich alles irgendwie richtiger an und das Gesamtsystem reagiert richtiger. Man fängt anders an zu spielen und gewöhnt sich nach und nach die „Vermeidungsanschläge“ ab und hat mehr Aufmerksamkeit und Zeit für’s Wesentliche. Vermutlich scheut sich jeder ein so hochpreisiges Kabel auch live einzusetzen, – aber ganz ehrlich, – wenn man’s erstmal gewohnt ist, kann man gar nicht anders!

Die Flexibilität der sonorus direct Kabel ist recht gut. Hin und wieder stellen sich zwar Schlaufen auf, dennoch ist der Umgang eher problemlos. Die Haltbarkeit ist im Großen und Ganzen ok.

Fazit aus über 10 Jahren Nutzung: Bei zwei Kabeln hat sich im täglichen Gebrauch das Fähnchen gelöst. Ein Kabel hatte mal einen Bruch in Steckernähe.

Mein Fazit
Mein Standardkqbel für viele Gelegenheiten!

Was Auflösung und Ton angeht gibt es für mich seit langem nichts Besseres als die Vovox sonorus-Kabel! Versuche doch irgendwelche anderen Kabel einzusetzen scheitern in der Regel bereits nach den ersten Tönen. Es mulmt, die Auflösung ist grob und undifferenziert, der Ton hat keine Substanz, dafür aber eine schepperige, hochmittitge und echt nervige „Blechkante“. Sicher kommt es hier auch auf den eingesetzten Amp an. Dieser sollte dann schon in der Lage sein einen gescheiten Ton auch sensibel genug umzusetzen.

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