AKG C411L Kondensatormikrophon

Ausstattung
Das Kontaktmikrofon wird mit einer kleinen Stofftasche und einem Streifen schwarzer Befestigungsmasse geliefert. Ein Anleitungsheftchen ist ebenfals in der Schachtel enthalten, die groß genug ist, daß man dort auch den separat erhältlichen XLR-Phantomspeisungsadapter verstauen kann.
Das Mikrophönchen sitzt in einem kleinen, schwarzen Kunstoffgehäuse aus dem ein Kabelschwanz führt, der an einem Mini-XLR-Stecker endet. Alles ist gratfrei und nichts klappert.

Handhabung & Sound
Die richtige Position auf dem Steg, oder der Instrumentendecke will jedoch gefunden werden. Bei Positionierungsversuchen hat sich gezeigt, daß es nur Nuancen sind, die den Sound „richtig“ machen. – Ja genau! Dies ist ein Mikrofon und will richtig positioniert werden. –
Der Klang ist ist gut und dank der Kondensatorkapsel ohne Piezozirpen. Es klingt dann eben doch mehr nach Holzinstrument. Die Auflösung ist jedoch nicht die eines sehr guten Kondensatormikrofons. Dafür kann man sich mit dem AKG C411L auf der Bühne bewegen und hat so gut wie kein Übersprechen von anderen Klangquellen.

Ein Tipp für die Ukulele .. bei mir hat sich die Position hinter dem Steg,in „Hörrichtung“ zur hinteren unteren Kante, also da wo der Steg auf der Decke endet als beste Position herausgestellt. Die Ukulele klingt „Zitat, wie im Studio aufgenommen“.

Mein Fazit
Unverzichtbares Helferlein.

Wer mehrere bis viele akustische Instrumente besitzt und ggf. auch live einsetzen möchte, sollte das AKG C411 mal antesten. So muss und will man vielleicht auch nicht in jedes Instrument ein spezielles Abnehmersystem einbauen lassen. Was zudem auch wesentlich teuer käme.

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